Ihre Spende kann ein Leben verändern. Spenden ermöglichen die Programme zu finanzieren, die die Kinder stärken und vorbereiten, und um einen Beruf zu ergreifen und so ein produktives, selbstständiges Leben zu führen.
Die Kinder und Jugendlichen, für die wir in der Ukraine Patenschaften übernehmen, sind vom Krieg betroffen: Wir wollen sie in der humanitären und wirtschaftlichen Krise schützen. Für eine Familie kann die Krise bedeuten, dass sie an einem Tag Arbeit hat und am nächsten Tag diese ohne jegliche Entschädigung verliert. Unsere Patenschaft gibt den Kindern Sicherheit, Hilfe in der Krise und Hoffnung auf ein besseres, unabhängiges Leben.
Die Schwestern Angela und Liza leben bei ihrer 86-jährigen Großmutter, die an Alzheimer erkrankt ist. Ihre Eltern sind beide vor 10 Jahren gestorben. Angela, die jüngere Schwester, ist 19 Jahre alt. Als sie 15 Jahre alt war, begannen wir, mit ihr zu arbeiten: Zunächst brachten wir sie mit einem Mentor zusammen und unterstützten sie dann monatlich mit Finanzhilfen für Bildung und Lebensmittel.
Als der Krieg begann, verlor Angelas ältere Schwester Liza, die 23 Jahre alt ist, ihre Arbeit, so dass die Familie nur eine einzige Einkommensquelle hatte - die magere Rente der Großmutter. Drei Monate lang stockten wir die finanzielle Unterstützung auf, so dass zumindest die Grundbedürfnisse der Familie gedeckt waren. In dieser Zeit suchten wir nach Möglichkeiten, wie sich die Familie selbst helfen konnte.
Wir fanden eine Lösung: Wir bezahlten Manikürekurse für Liza und gaben ihr ein kleines Stipendium, damit sie die Materialien kaufen konnte, die sie brauchte, um sich selbstständig zu machen. Jetzt arbeitet Lisa selbständig als Maniküristin. Angela hat mit Hilfe unserer Mentorin eine gut bezahlte Stelle in einer kleinen Näherei gefunden. Wir freuen uns, dass unsere rechtzeitige finanzielle Unterstützung und Betreuung dazu beigetragen haben, dass sie in so unvorhersehbaren Zeiten Arbeit gefunden haben.
Die Familie Tyman, die wir seit 2016 unterstützen, ist nach Deutschland gezogen, wo ihr 13. Kind geboren wurde. Nachdem Russland die Geburtsklinik in Mariupol bombardiert hatte, hatten sie Angst, in der Ukraine zu entbinden. Die Eltern beschlossen, dass es ihren Kindern zuliebe besser ist, dieses Jahr in Deutschland zu bleiben.
Diese große Familie mit traditionellen Werten wollte ihren Kindern immer die Möglichkeit geben, etwas zu lernen, aber das Geld war sehr knapp und die Kinder mussten einen langen Schulweg zurücklegen. Als der Krieg begann, verlor der Vater seine Arbeit, so dass wir unsere finanzielle Unterstützung aufstockten, um die Kinder zu schützen. Die Patenschaften halfen ihnen, über die Runden zu kommen, als sie das erste Mal nach Deutschland kamen.
"Wir sind Care in Action unglaublich dankbar, dass sie unsere Familie in den schwersten Monaten unseres Lebens unterstützt haben. Sie haben uns Hoffnung gegeben, wo wir nicht einmal einen kleinen Lichtblick sahen." - Vitaliy Tyman, Vater
Die Kinder bereiten sich darauf vor, in die Schule zu gehen. Sie lernen Deutsch und besuchen verschiedene Freizeitaktivitäten, wie Musik, ukrainische Clubs und Sport. Der Vater ist auf der Suche nach einem Job, und als Flüchtlinge erhalten sie staatliche Unterstützung. Das bedeutet, dass sie unabhängig leben können und wir uns um eine weitere bedürftige Familie in der Ukraine kümmern können.
"Wir möchten allen Paten unserer Kinder und der Nichtregierungsorganisation "Care in Action" für ihre ständige Präsenz in unserem Familienleben unseren Dank aussprechen. Ich und meine Frau Natalia können uns nicht vorstellen, was wir ohne Ihre Unterstützung tun würden. Es mag Ihnen so vorkommen, dass 30 Euro nicht viel sind, aber für uns und unsere Kinder war das eine Chance, zusätzliche Fähigkeiten und Kenntnisse in verschiedenen Bereichen zu erwerben. Ich hoffe, dass dies meinen Kindern in Zukunft helfen wird, bessere Arbeitskräfte in ihrem gewählten Beruf zu werden, und dass sie eines Tages andere Kinder in Not unterstützen können.
"Vielen Dank für Ihre Unterstützung, wir werden uns immer an Ihre Fürsorge erinnern! Mit freundlichen Grüßen, Familie Tyman"