Unsere Hilfe erreicht die Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten

Care in Action nutzt weiterhin sein Netzwerk in der Ukraine, um große Mengen an humanitärer Hilfe an Familien und Flüchtlingsunterkünfte in Lviv und in die Kriegsgebiete im Osten zu liefern. In Zusammenarbeit mit unseren öffentlichen Partnern und Nichtregierungsorganisationen (NRO) weiten wir unsere Hilfe für die Bedürftigsten immer weiter aus.

Dazu gehören:

• Lieferung von vier voll beladenen Fahrzeugen mit dringend benötigten Hilfsgütern, darunter Lebensmittel, Bettwäsche, Kleidung und Hygieneartikel für 122 behinderte Kinder, die 800 km aus Saporischschja (nahe Donezk) geflohen waren, um den Kämpfen zu entkommen.
• Lieferung von Isomatten und Schlafsäcken, Medikamenten, Windeln und Nahrungsmitteln für Erwachsene und Babys an 155 Familien in Busk und Olesko.
• Versand und Verteilung von Lebensmittelpaketen, Hygieneartikeln wie Seife und Windeln sowie Schlafsäcken an 30 Pflegefamilien und "Familienbezogene Waisenheime" zur eigenen Verwendung und zur Versorgung der neu angekommenen Kinder.
• Versorgung unseres örtlichen Krankenhauses mit Wasser, Toilettenpapier, Handtüchern und Socken in großen Mengen sowie mit Medikamenten.
• Verteilen von Lebensmittelpaketen, Babynahrung und Windeln an einzelne Familien, die aus Mariupol, Charkiw und anderen Kriegsgebieten gekommen sind.   

Mit unseren Partnern können wir so viel mehr Menschen erreichen, als wir es alleine könnten. Wir haben uns mit einer lokalen Wohltätigkeitsorganisation in der stark betroffenen Region Dniepro zusammengetan und helfen ihr, über 100 Pflegefamilien zu unterstützen, bei denen die Lebensmittel knapp werden.  Die Läden in dieser Region stehen jetzt oft leer, und wir sind dankbar, dass wir dank der großzügigen Unterstützung unserer Spender dazu beitragen konnten, diesen dringenden Bedarf zu decken.

Kinder stehen bei Care in Action immer im Mittelpunkt, und unsere Mitarbeiter und geschulten Freiwilligen leiten Aktivitäten für Kinder an, bei denen sie spielen und basteln und so ihre Sorgen für eine Weile vergessen können. Am 13. März hörten einige unserer Mitarbeiter die Explosion der Bomben, die in der Region Lviv einschlugen, und besuchten trotzdem zwei "Familienbezogene Waisenheime" in Busk, um mit den Kindern zu spielen. Wir führen weiterhin regelmäßig Aktivitäten in Kinderbetreuungseinrichtungen durch. Die jahrelangen Investitionen in die Ausbildung von Freiwilligen, die wissen, wie man traumatisierten Kindern hilft, sind in Zeiten wie diesen eine echte Stärke. Freiwillige Teamleiter helfen uns, mehr zu erreichen, als wir es alleine könnten.

Für die Zukunft planen wir, uns an der Beschaffung und dem Transport von dringend benötigten Medikamenten und Geräten aus Deutschland zu beteiligen, um behinderten Kindern in Lviv zu helfen.  Der Bedarf an medizinischer Hilfe ist jetzt kritisch und unser Team wird unser Netzwerk nutzen, um zu liefern und zu unterstützen, wo immer wir können.        

Die Flüchtlinge in den Kriegsgebieten spüren Ihre Unterstützung. Unsere Mitarbeiter und Freiwilligen leisten dank Ihrer Spenden eine großartige Arbeit! Aber wir müssen unsere Anstrengungen und unsere Effektivität weiter steigern, denn die dringenden Bitten um unsere Hilfe werden von Tag zu Tag größer.