Jugendaktivitäten: Resilienz und Hoffnung für die Zukunft

Das Care in Action-Jugendprogramms STEP, konnte 90 junge Menschen erreichen diesen Sommer, um ihre Belastbarkeit zu stärken und Lebens- und Arbeitskompetenzen zu erlernen. Dann in zwei Abenteuer-Camps konnten 50 von diesen Jugendliche Kajak fahren, an Kunsttherapie teilnehmen und sich ehrenamtlich für den Umweltschutz engagieren. Ermöglicht wurden die beiden Abenteuercamps durch BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“, der die Teilnahmekosten finanzierte, um Jugendlichen bei der Kriegsbewältigung zu helfen. Das neue Selbstvertrauen und die neuen Ideen wurden fortgesetzt, als die Jugendlichen anschließend Veranstaltungen in ihren eigenen Gemeinden organisierten!

Neben den beiden Camps waren einige Highlights des Sommers:

• Erste-Hilfe-Schulung für 56 Teenager in Zusammenarbeit mit Malteser International – Lernen sich in gesundheitlichen Notfällen richtig zu verhalten, was in Kriegszeiten besonders wichtig ist.
• Unterstützung der psychischen Gesundheit durch Zusammenarbeit in acht Kunsttherapie-, sieben „Psychologie-Club“- und sieben Brettspiel-Gruppen unterstützt. Diese wirken sich positiv auf die Fähigkeiten zur Reflexion und die Selbstberuhigung aus, und fördern soziale Kontakte und reduzieren dadurch Stress und Ängste.
• Connects.com.ua und soziale Medien beschäftigen Jugendliche mit Schulungsthemen – die größte Resonanz gab es auf die Geschichte der 16-jährigen Nastya, die erzählte, wie sehr sie ihre Pflegefamilie liebt, wie gern sie sich ehrenamtlich engagiert und die kostenlosen Lernangebote von Connects nutzt und wie die Therapiegruppe des Psychologie-Clubs für sie eine großartige Entdeckung war. (siehe hier)

Kajak Abenteuer-Camps – mit Spenden von BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“

Die dreitägigen Camps boten durch den Krieg vertriebenen Jugendlichen, die in Pflegefamilien leben oder zu Hause mit anderen Herausforderungen konfrontiert sind, die Möglichkeit, mit dem Kajak auf dem Western Bug Fluss zu fahren. Alle Aktivitäten waren darauf ausgelegt, deren Belastungsfähigkeit zu stärken: Jugendliche gewinnen an Selbstvertrauen, wenn sie sich körperlichen Herausforderungen in einer neuen Umgebung stellen. Sie bauen somit Teamgeist und Vertrauen auf, indem sie diese Erfahrungen mit anderen teilen können.

Die Camps boten ein vielfältiges Programm!

• Bootsfahrten auf dem westlichen Bug Fluss mit Kajaks, Paddleboards und kleinen Booten, was dazu beitrug, das Selbstvertrauen der Teenager zu stärken und ihnen ein Gefühl der Selbstständigkeit zu vermitteln.
• Kunsttherapiesitzungen zur Reduzierung von Angst, Depression und Aggression;
• Besuch und Sendung bei Radio Sokal sowie Schulungen zu Medienkompetenz, Kommunikationstechniken und Radiojournalismus;
• Kulturelle Ausflüge zu den Museen für Heimatkunde, Kunst und Bergbau und zur Sokal High School, wo sie junge Freiwillige trafen und Volleyball und Fußball spielen konnten;
• Öko-Aktivitäten: Sie kümmerten sich um die Umwelt, indem sie Müll sammelten, und drückten das Erfahrene in einem aus natürlichen Materialien geschaffenen Kunstwerk aus;

„Da die Teenagers aus verschiedenen Teilen der Region Lviv kamen, konnten sie neue Freunde finden und die Geschichte und Sehenswürdigkeiten anderer Städte entdecken. Im ersten Camp trafen die 24 Jugendlichen aus Hlyniany die lokale Jugendinitiative „TBTeam“. Sie sprachen über die von ihnen organisierten Zeltlager für Vertriebene, über Konzerte und Kochveranstaltungen und zeigten mit gutem Beispiel, dass Jugendliche Veränderungen anstoßen können. Diese Erfahrung inspirierte eine ähnliche Jugendinitiative in Hlyniany.“ – Ihor Moyseyenko, Programm-Manager STEP.

Anschließend organisierten die Camp-Teilnehmer ein Konzert zum ukrainischen Unabhängigkeitstag in Hlynyany und traten dort auf. Wir würdigen ihr aktives Engagement und die Tatsache, dass sie ihre Ideen in die Tat umsetzten!

Die Jugendlichen teilten ihre Eindrücke vom Camp:

„Das Kajakfahren auf dem Fluss hat mich sehr beeindruckt, dank der schönen Landschaft, der aktiven Erholung und der Stärkung des Teamgeists“, sagte Irina, eine Camp-Teilnehmerin.

„Ich möchte den Organisatoren für ihre Aufmerksamkeit und Fürsorge danken. Sie waren immer für uns da, haben sich auf unsere Bedürfnisse eingestellt und sich um das Wohlergehen jedes Einzelnen gekümmert.“ – Nastya (15)

„Ich möchte den Organisatoren und allen am Camp-Beteiligten danken! Die Kinder waren begeistert und sind sehr glücklich. Vielen Dank für diese Chance für unsere Kinder!“ – sagte die Mutter einer Camp-Teilnehmerin.

Warum diese Aktivitäten wichtig sind

Kriegserlebnisse erzeugen Ängste, die es jungen Menschen erschweren, an die Zukunft zu denken. Zum Beispiel, in den letzten Monaten traf eine Bombe Lemberg, und ein Vater verlor über Nacht seine Frau und seine drei Töchter. Die Kinder hörten die Explosion und mussten trotzdem morgens zur Schule gehen. Die Kinder haben auch Freunde und Verwandte verloren, die im Krieg gefallen sind. Luftangriffsalarm unterbricht den Schulunterricht. Deshalb ist es wichtig, dass unsere Hilfe gibt den Kindern Erleichterung und Kraft, um die täglichen Herausforderungen zu meistern.

Vielen Dank an alle unsere Spender in Deutschland die unsere Arbeit ermöglichen, und an BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ für die Übernahme der Kosten den Jugendlichen für die Camps! Lassen Sie uns gemeinsam einen STEP in Richtung einer erfolgreichen Zukunft für unsere Jugend machen!