Sie können gerne einen Spendenaufruf starten oder uns in Ihrer Schule, Kirche oder an Ihrem Arbeitsplatz bekannt machen. Sie können auch Ihre eigene Berufserfahrung und Ihr Wissen einbringen.
Wir unterstützen Kinder in Dnipro, die durch den Krieg vertrieben wurden und von ihren Eltern getrennt leben. Im Jahr 2024 erhielten 47 Kinder, die Verluste erlitten und teils unter Beschuss evakuiert wurden, lebenswichtige Hilfe – nicht nur in Form humanitärer Versorgung, sondern auch emotional, bildungsbezogen, psychologisch und rechtlich.
Durch die positiven Veränderungen in ihrem Leben sind wir überzeugt, dass diese Kinder bessere Zukunftsperspektiven haben. Dank der Unterstützung unserer Spender*innen aus Deutschland und der Zusammenarbeit mit unserem lokalen Partner, der Maximum Gemeinnützige Stiftung, konnten die Kinder:
Ein Beispiel: Lilia, die zur dauerhaften Vormundin ihrer Schwester Oksana wurde, schreibt:
„Die Berufsberatung und Ausflüge haben uns besonders geholfen – sie haben meiner Schwester geholfen, ihre Stärken zu erkennen und an die Zukunft zu denken. Die monatliche finanzielle Unterstützung und Hilfe war enorm wichtig, weil wir damit Oksanas Bedürfnisse decken konnten. Dank der Hilfe bei den Nachhilfekosten konnte sie ihr Englisch verbessern – das hätten wir uns sonst nicht leisten können.
Ich erinnere mich besonders an die warmherzigen Treffen in den Selbsthilfegruppen – das waren die Momente, in denen wir uns verstanden und unterstützt fühlten. Die Ausflüge, Bildungs- und Freizeitangebote haben den Kindern viel Freude und unvergessliche Erlebnisse gebracht. Dank eures Projekts fühlten wir uns mit unseren Problemen nicht allein gelassen. Danke für alles, was ihr für uns und andere Familien tut – es bedeutet uns unglaublich viel!“
Leistungen für Kinder und Vormunde im Jahr 2024:
Diese Geschichte zeigt, wie wichtig ganzheitliche Unterstützung für vertriebene Familien ist.
2023 war Julia erst 19, als sich ihr Leben schlagartig veränderte. Zusammen mit ihrem zehnjährigen Bruder Mykola floh sie aus ihrer Heimatstadt Popasna – eine Stadt, die durch den Krieg vollständig zerstört wurde. „Unsere Stadt gibt es nicht mehr“, sagt Yulia. Die Eltern durften das besetzte Gebiet nicht verlassen. Tragischerweise verloren sie auch einen weiteren Bruder, der nach ihrer Flucht getötet wurde.
Nach der Evakuierung musste Yulia sich nicht nur in einer neuen Umgebung zurechtfinden, sondern wurde auch offiziell zur Vormundin ihres Bruders. Die beiden fanden Unterkunft bei entfernten Verwandten und konnten ihre religiöse Tradition bewahren – sie besuchen gemeinsam zweimal pro Woche die Kirche, die ihnen Halt und Trost gibt.
Trotz aller Herausforderungen setzt Yulia ihr Studium an einer pädagogischen Hochschule fort und sammelt Praxiserfahrung als Kindergartenhelferin. Ihr Ziel: Lehrerin werden, den Master machen und anderen Kindern so helfen, wie ihr geholfen wurde. Dank unserer Unterstützung erhielt sie eine Finanzierung für ihr Studium, die es ihr ermöglichte, ihren Traum zu verwirklichen.
Mykola, inzwischen in der 7. Klasse, geht regelmäßig zur Schule und nimmt aktiv an Angeboten der Stiftung Maximum teil. Dank der stabilen Unterstützung fühlt er sich sicherer, findet Freunde und entwickelt sich weiter.
Dank der langfristigen und ganzheitlichen Unterstützung haben die Kinder heute mehr rechtliche und emotionale Sicherheit. Alle Familien erhielten Hilfe bei der Verlängerung oder Umwandlung der Vormundschaft und bei der Beantragung staatlicher Leistungen. Auf unsere Initiative hin wurden drei Kinder in eine dauerhafte Vormundschaft übernommen, zwei sind im Anmeldeprozess, und drei Kinder konnten mit ihren Eltern wiedervereint werden.
Auch die schulischen Leistungen haben sich verbessert: Zehn Jugendliche steigerten ihre Noten, acht Kinder machen große Fortschritte in außerschulischen Aktivitäten und gewannen sogar Preise bei Wettbewerben.
Trotz der psychischen Belastung durch den Krieg zeigt sich ein positiver Effekt der langfristigen psychologischen Begleitung: Weniger Angst und depressive Symptome, bessere Stimmung und mehr Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulation und Verarbeitung traumatischer Erlebnisse. Diese Fortschritte wurden durch Gruppenangebote und gemeinsame Familienaktivitäten gestärkt, bei denen sich Kinder und Betreuungspersonen mit ähnlichen Erfahrungen gegenseitig stützen konnten.
„Für uns ist es wichtig, nicht nur Hilfe zu leisten, sondern wirklich da zu sein. Dieses Projekt ist ein Zusammenspiel von Herz, Fachwissen und Erfahrung – damit jedes Kind in Geborgenheit aufwachsen kann und keine Betreuungsperson mit ihren Herausforderungen allein bleibt. Wir wollen, dass Kinder auch in schweren Zeiten Kind sein dürfen, sich entfalten können und wissen: Es gibt Erwachsene, auf die man sich verlassen kann“, sagt Sofia Furtak-Perdomo.
Wir danken unserem Partner, der Maximum Gemeinnützige Stiftung, für ihre engagierte Unterstützung und den gemeinsamen Einsatz für eine bessere Zukunft der Kinder. Diese Zusammenarbeit ist ein echtes Beispiel für Partnerschaft – getragen von Vertrauen, Fürsorge und einem gemeinsamen Ziel.
Unser herzlicher Dank gilt auch den Spender*innen aus Deutschland: Durch Ihre Großzügigkeit erhalten Kinder, die Verlust, Flucht und Trennung erlebt haben, eine neue Chance – auf Sicherheit, Entwicklung und ein besseres Leben.
Sie können gerne einen Spendenaufruf starten oder uns in Ihrer Schule, Kirche oder an Ihrem Arbeitsplatz bekannt machen. Sie können auch Ihre eigene Berufserfahrung und Ihr Wissen einbringen.