Flüchtlingskinder erhalten Unterkunft, Essen und Transport

Während sich die humanitäre Krise in der Ukraine verschärft, bietet unser Team von Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern in Lviv der wachsenden Zahl von Flüchtlingen, die auf ihrem Weg zur Grenze in die Region kommen, weiterhin Unterkunft, Transport und Unterstützung. Unsere Priorität sind Kinder, und die meisten der Flüchtlingsfamilien, denen wir helfen, sind Mütter, die allein mit kleinen Kindern unterwegs sind.

Wir haben unter anderem Folgendes geleistet:

Über unser Netzwerk haben wir mehrere Mütter mit Kindern aus den Kriegsgebieten nach Lviv in Sicherheit gebracht. Eine Frau, die mit ihren Kindern aus der schwer bombardierten Stadt Charkiw angekommen war, schickte uns eine Nachricht, nachdem sie in unserer Unterkunft untergebracht war:

"Vielen Dank für die Herberge, Ihre Hilfe und das Essen! Dies ist unsere erste Nacht in Frieden."

Wir haben 65 Betten für Flüchtlingsmütter mit Kindern in fünf Partnerherbergen in Lviv organisiert, in denen bis zu 80 Personen pro Nacht untergebracht sind, da die Babys sich ein Bett mit den Müttern teilen. In jeder Unterkunft ist ein Mitarbeiter oder ehrenamtlicher Helfer dafür zuständig, die Flüchtlinge zu empfangen, ihnen bei den notwendigen Formalitäten für das Sozialamt der Stadt Lviv zu helfen und sie bei Bedarf mit anderen Hilfsangeboten zu versorgen. Wir kaufen zum Beispiel Babynahrung und Grundnahrungsmittel, die nicht gekocht werden müssen, welche die Flüchtlinge für ihre Weiterreise mitnehmen.
Wir haben zwei Busse gemietet, um die Flüchtlinge ein- bis zweimal am Tag zur Grenze zu bringen - einer hat Platz für 20 Personen, der andere für 30. Die Fahrten werden von einem Mitarbeiter koordiniert und begleitet.
Wir verteilen weiterhin humanitärer Hilfsgüter (Medikamente, Kleidung, Lebensmittel usw.) aus unserem Vorrat an Flüchtlinge und andere Unterkünfte, die uns um Hilfe bitten.
Transport von Flüchtlingen, die am Hauptbahnhof von Lviv festsitzen - Freiwillige nutzen ihre privaten Autos, um Flüchtlinge am Bahnhof abzuholen und zu unseren Unterkünften zu bringen, oder um Menschen zur Grenze zu fahren. Ohne den von diesen Freiwilligen angebotenen Transport sind die Flüchtlingsmütter gezwungen, nachts eine Stunde lang zu Fuß zu gehen, um unsere Unterkünfte zu erreichen. Wir haben spezielle Dokumente, die es einzelnen Freiwilligen erlauben, nachts (nach der Ausgangssperre) und bis zur Grenze zu fahren.
ein Freiwilligen-Netzwerk in Deutschland verstärkt seine Bemühungen, um den ankommenden Flüchtlingen die Eingewöhnung zu erleichtern; derzeit beschaffen wir vorübergehende Unterkünfte für Familien und entwickeln in Abstimmung mit den örtlichen Behörden ein Integrationsprogramm.

Vielen Dank an alle, die in dieser Zeit so wohlwollend und großzügig gespendet haben! Ihre Spenden und Ihre Hilfe werden jedoch mehr denn je benötigt, da die Nachfrage nach unseren Hilfeleistungen angesichts des unglaublichen Zustroms von Menschen, die aus den Kriegsgebieten fliehen, rapide ansteigt. Care-in-Action ist vor Ort und hilft den Betroffenen; Ihre Hilfe finanziert diese direkten humanitären Leistungen. Nochmals vielen Dank!